An diesem Morgen wurden wir um 8:42 Uhr zu einer Wohnhausexplosion mit Brandfolge alarmiert. An der Einsatzstelle angekommen, bot sich folgende Lage: die komplette linke Fassade eines Mehrfamilienhauses war eingestürzt und die Trümmer lagen im Vorgarten und auf dem angrenzendem Fußweg verstreut. Ein vor dem Haus abgestelltes Fahrzeug wurde bei der Explosion durch umherfliegendes Mauerwerk beschädigt. Desweiteren stand die linke Haushälfte in Brand. Da zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar war, ob noch Personen im Gebäude sind, rüstete sich ein Trupp unserer Wehr mit PA aus und durchsuchte die Kellerräume. Da sich Gas- und Stromanschluss im Keller befanden, wurden diese durch unsere Kräfte abgeschalten. Personen wurden nicht gefunden. Ein weiterer Trupp begann mit den Löscharbeiten an der Vorderseite des Hauses, was sich als sehr gefährlich erwies, da der Dachstuhl einzustürzen drohte. Im weiteren Einsatzverlauf wurde der vor dem Haus stehende PKW mit einem Stahlseil mit unserem Löschgruppenfahrzeug weggezogen, um weiteren Schaden am Fahrzeug abzuwenden. Desweiteren wurden das 1.OG und Dachgeschoss über die Steckleiter kontrolliert, da das Treppenhaus komplett zerstört wurde. Insgesamt drei Personen wurden bei der Explosion verletzt, eine davon schwer.
Einheiten vor Ort:
BF Dessau-Roßlau: ELW1, LF20/16, DLK23/12, TLF24/50, MZF
FF Süd: KdoW, LF16/12, RW-G
FF Roßlau: DLK 23/12
FF Kühnau: LF8/6
FF Alten: LF8/6
Rettungsdienst
Polizei
Kriminalpolizei






